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Corona trifft Mädchenarbeit

 

Diesmal setzen wir uns mit einem derzeit sehr aktuellen Thema auseinander und bieten euch hier einen keinen Ausschnitt aus der Fachzeitschrift „Betrifft Mädchen“. Dieser Auszug ist vielleicht nicht so einfach für dich zu lesen und zu verstehen, aber zusammen schaffen wir das.;-)

 

Corona trifft Mädchenarbeit

 

Unter dem Titel „Corona!“ ist die neue Ausgabe der Fachzeitschrift „Betrifft Mädchen“ erschienen. Enthalten sind Stellungnahmen sowie Einblicke in die Mädchenarbeit unter Corona-Bedingungen. Außerdem kommen Mädchen und junge Frauen selbst zu Wort.

 

Hast du Interesse diese Stellungnahmen mal zu lesen? Du kannst dich gerne bei uns melden, wir haben die Zeitschrift parat.

 

Die Corona Pandemie betrifft weltweit alle Gesellschaften, aber nicht alle und alles in gleicher Weise, wie es in der Stellungnahme von adis e.V. in der neuen Ausgabe der Betrifft Mädchen formuliert wird. Verletzlichkeiten von Menschen werden deutlich, Ungleichheitsstrukturen im Kontext Migration, Flucht und Armut, schlechte und gute Bedingungen für soziales, (wahl)familiäres, öffentliches Zusammenleben, für das Arbeiten in Krankenhäusern, in der Pflege, in der Schule und in der Jugendhilfe und Jugendarbeit.

 

Ist dir das auch schon aufgefallen, dass es Menschen in deiner Umgebung gibt die ganz gut mit der Pandemie umgehen können und wieder andere Menschen eher darunter leiden?

 

Wie geht es dir mit der Corona Pandemie?

 

Was Mädchen zu sagen haben

Wie Mädchen und Mädchenarbeit konkret von der Pandemie betroffen sind, das steht im Mittelpunkt dieses Heftes. Hierzu wurden in einem offenen Call Berichte, Erfahrungen und Stellungnahmen aus der Mädchenarbeitslandschaft erbeten. Das traf auf große Resonanz, sodass die Redaktion 19 Interessenbekundungen innerhalb kurzer Zeit bekam. Sie charakterisieren die Vielstimmigkeit dieses Heftes: Unter anderem sprechen die Mädchen und Fachkräfte aus der Praxis der Mädchenarbeit selbst über ihre Erfahrungen und Strategien im Umgang mit der Pandemie. Sie zeigen das Bemühen, das Beste aus der Situation zu machen, berichten dabei von vielen kreativen Ideen und Maßnahmen für eine Mädchenarbeit auf Distanz.

 

Es ist sicher interessant zu lesen oder zu hören wie es anderen Mädchen oder auch Einrichtungen für Mädchen und junge Frauen mit der Pandemie geht und was sie für kreative Ideen entwickelt haben.

 Uns ist es sehr wichtig zu erfahren wie es dir geht!?

 

Wie kommen unsere Angebote bei dir an?

 

Was würdest du dir von uns wünschen?

 

Mädchenarbeit und Corona

Gemeinsam ist allen Beiträgen, dass Beziehungsarbeit das „Herz“ der Pädagogik darstellt, so dass die Einschränkungen und auch Unmöglichkeit, direkter Begegnungen in geschützten Räumen überbrückt werden müssen. Hier werden in erster Linie soziale Medien, Internet, aber auch Spaziergänge genannt. Offene Angebote und Meldepflicht widersprechen sich, da nur diejenigen Mädchen und lsbtiq+ Jugendliche sie besuchen dürfen, die sich eintragen können. Behinderte Mädchen und geflüchtete Mädchen und junge Frauen werden z.T. gar nicht mehr erreicht.

 

Fällt es dir schwer dich zu Angeboten der Roten Zora anzumelden?

 

Wäre es für dich angenehm einfach wieder ohne Anmeldung in die Zora kommen zu können?

 

 

Weiter geht es mit den diskussionswürdigen Inhalten der Fachzeitschrift:

 

Ambivalent ist dabei zudem die öffentliche Darstellung des Verhältnisses von Schule zu Familie und umgekehrt. Schule werde plötzlich zum positiven Gegengewicht zur Familie idealisiert, die Familie aber als Ort der Bedrohung für Mädchen eher stigmatisiert und nicht selten migrantisch markiert. Dabei gerät aus dem Blick, dass Schule auch einen Ort institutioneller Diskriminierung für Mädchen und lsbtiq+ Jugendliche darstellt und Familien hier vielfach kompensieren. Gleichzeitig gilt auch: wenn Schule als soziale Instanz, die Mädchen (und Familien) entlastend wegfällt, fehlen außerfamiliäre Vertrauenspersonen sowohl für Mädchen (für die Familie kein sicherer Ort ist) als auch für die Mädchenarbeit. Hier gilt es, differenziert zu berichten. Die Beiträge tun das, indem in diesem Sinne unterschiedliche Phänomene beschrieben werden.

 

Jedes Mädchen erlebt sein Umfeld anders! Wie ist es bei dir?

 

Hast du schon einmal Mobbing in der Schule erfahren?

 

Geht es dir in deiner Familie nicht so gut?

 

Oder hast du vielleicht schon einmal etwas über die Lebensbedingungen einer Mitschüler*in oder Freund*in erfahren und weißt nicht wie du ihr helfen kannst?

 

 

Wir vom Mädchentreff Rote Zora wollen für dich da sein!

 

Wir haben immer ein offenes Ohr für dich!

 

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